Dr. Martin Skoumal, Chefarzt der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) stellt das Stufenmodell „RehaJET“ der PVA vor -  ein auf Teilhabe ausgerichtetes zielorientiertes medizinisch-berufsorientiertes Reha-Konzept in den Einrichtungen der PVA, das modular aufgebaut und auf das Erkennen von beruflichen Problemlagen aufgebaut ist. 

Prim. Dr. Hanns Harpf, Leiter des Zentrums für ambulante Rehabilitation in Graz sowie Vorsitzender der Institutsleiterkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR) erklärt, Qualitätsmanagement setze eine gezielte Evaluation der Einzelbereiche voraus: „Ein Benchmarking der ambulanten und stationären Einrichtungen der Rehabilitationsgebiete ist dringend anzustreben.“

Prim. Univ.-Prof. Dr. Dietmar Geissler, Leiter der onkologischen Rehabilitation im Humanomed Zentrum Althofen und Leiter der Arbeitsgruppe „Rehabilitation des Onkologiebeirats des Gesundheitsministeriums, beleuchtete in seinem Vortrag den „Weg zurück ins Leben“ nach Krebserkrankungen: „Im Humanomed -Zentrum Althofen wurde 2009 mit einem Pilotprojekt für Onkologische Rehabilitation begonnen. Patienten stabilisieren ihren physischen und psychischen Zustand.

Die Leiterin der pro mente Reha Graz, Prim. Dr. Susanna Anhaus weist auf das erklärte Ziel der Rehabiliation hin - die Förderung bzw. Wiederherstellung der Aktivitäten und Teilhabe der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden. Evaluation wird als Prozess verstanden, in dem immer wieder Anpassungen der Ziele und eingesetzen Maßnahmen bewertet und ermöglicht werden so  Dr. Michaela Hiebler-Ragger, BSc, MSc, ebenfalls von der pro mente Reha Graz.

DI Dr. Gerhard Fülöp von der Gesundheit Österreich GmbH beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Planung im Gesundheitswesen (inkl. Qualitätsaspekten). Er hält umfassendere Belege betreffend den auch längerfristigen Nutzen der Intervention/Rehabilitation  für hilfreich und erforderlich, auch um die Kapazitätsplanung in der Rehabilitation in Differenzierung nach Indikationsgruppen besser unterstützen zu können.

Mag. Dr. Birgit Senft, M. Eval., Klinische und Gesundheitspsychologin, referierte über webbasierte Nachsorge zur Rückfallprävention für PatientInnen der medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation.

Mag. Agata Laszewska vom Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien berichtete über die Studie "Use of the OxCAP-MH capability questionnaire in the measurement of   broader wellbeing in mental health patients and its validity in routine evaluation of mental health services"

Mag. Markus Schwab von pro mente Forschung berichtete über die Wirksamkeit der stationären psychiatrischen Rehabilitation in der Reha-Klinik für Seelische Gesundheit in Klagenfurt. 

Mag. Michaela Krassnig von der Reha-Klinik für Seelische Gesundheit und Prävention in Klagenfurt beschrieb die Entwicklung der ICF-basierten Individualisierung der Ergebnismessung an der Klinik.